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Fünf wertvolle Tipps für einen entspannten Smalltalk

10/2/2014

Die kleinen, scheinbar belanglosen Alltagsgespräche, machen einen nicht unerheblichen Teil unserer täglichen Kommunikation aus. Der Smalltalk gehört sowohl privat als auch beruflich zu unserem gesellschaftlichen Leben dazu.

Die vermeintlich oberflächlichen Gespräche finden fast überall statt: ob in der Supermarktschlange, im Kindergarten, in der Schule oder in Verhandlungs- bzw. Verkaufsgesprächen. Jeder von uns kommt wahrscheinlich täglich in eine solche Situation.

Smalltalk wird von manchen Menschen unterschätzt oder nur als „sinnloses Blabla“ abgetan. Doch dieses „Blabla“ kann sehr hilfreich sein, um Situationen aufzulockern oder einfach nur betretenes Schweigen zu vermeiden. Auch für einen Gesprächseinstieg ist diese „kleine Unterhaltung“ gut geeignet und hat sich bewährt.

Einige Menschen haben Hemmungen und tun sich schwer, einfach so „drauf los zu plaudern“. Vielleicht kommen Gedanken wie, „Was soll ich denn sagen?“ oder „Was könnten die anderen darüber denken?“

Um in Zukunft leichter mit diesen Situationen umzugehen, habe ich Ihnen fünf wertvolle Smalltalk-Tipps zusammengestellt:

1. Starten Sie mit leichten Themen

Beginnen Sie den Smalltalk mit unverfänglichen und neutralen Themen, bei denen Ihr Gesprächspartner ohne weiteres „einfach mit plaudern“ kann. Gut geeignet dafür ist beispielsweise das Wetter, das Essen oder der Urlaub. Auf Veranstaltungen bietet es sich an, den Gesprächspartner zu fragen, wie ihm beispielsweise die Veranstaltung oder der Vortrag gefallen hat. Es sind oft die naheliegenden Themen, die Sie hervorragend für den Gesprächseinstieg nutzen können.

2. Keine Smalltalk-Pflicht

Wenn eine Unterhaltung nicht über ein nettes kurzes Gespräch hinausgeht, wäre es unangemessen, krampfhaft das Gespräch fortführen oder vertiefen zu wollen. Vielleicht ergeben sich später oder in einer anderen Situation wieder neue Anknüpfungspunkte. Und sollte ein Gespräch einmal nicht so optimal verlaufen, liegt die Verantwortung dafür immer bei allen Beteiligten, nicht nur bei Ihnen.

3. Themen, die Sie besser vermeiden

Beim Smalltalk gibt es kritische Themen, die man besser vermeiden sollte. Dazu gehören Krankheit, Tod, Politik, Religion, Einkommen und Geld, sowie Tratsch und Kritik. Bei diesen Themen besteht oftmals die Gefahr, ein Streitgespräch zu entfachen, jemanden zu verletzen oder bloßzustellen. Vielleicht treten Sie damit auch unbeabsichtigt in ein Fettnäpfchen.
Natürlich kann man nach Bedarf diese Themen nutzen, wenn es passend ist. Entscheiden Sie das individuell je nach Kontext und Gesprächspartner. Auf der sicheren und vor allem entspannten Seite sind Sie, wenn Sie das Gespräch auf neutrales Gebiet lenken.

4. Ernsthaftes Interesse

Eine wichtige Voraussetzung für jeden Smalltalk ist ehrliches und aufrichtiges Interesse an Ihrem Gegenüber. Da wir zu ca. 90 % eher unbewusst über unsere Stimme und über unsere Körpersprache kommunizieren, nimmt der andere bewusst oder unbewusst wahr, ob wir tatsächlich interessiert sind. Ist dies der Fall, ergibt sich fast von selbst ein ganz natürliches und lockeres Gespräch.
Nimmt Ihr Gesprächspartner wahr, dass Sie das Gespräch verkrampft oder genervt führen, unter Zeitdruck oder aus reiner Höflichkeit, wird sich sicherlich kein angenehmes Gespräch ergeben. In diesem Fall sollte man es vielleicht besser bei einem freundlichen Gruß belassen.

5. Die eigene Ausstrahlung

Mit einer positiven und offenen Ausstrahlung laden Sie andere ein, Sie anzusprechen oder sich von ihnen ansprechen zu lassen. Ein Lächeln beispielsweise wirkt sowohl auf Sie selbst entspannend als auch auf Ihr Gegenüber. Durch das Lächeln zeigen Sie sich offen und aufgeschlossen.


Nutzen Sie in Ihrem Alltag die vielen Gelegenheiten und probieren Sie die Tipps für einen angenehmen Smalltalk einfach mal aus. Sie werden feststellen, dass die meisten Menschen offen und freundlich auf ein Gesprächsangebot reagieren. Manch einer ist vielleicht angenehm überrascht oder sogar dankbar dafür, dass Sie ihm den ersten Schritt abnehmen und die Tür für ein nettes Gespräch öffnen.

Wer Fragen dazu hat oder sich persönliche Unterstützung wünscht, kann mich gerne anrufen oder anschreiben.

Herzliche Grüße und einen entspannten Smalltalk
wünscht Ihnen Morena Hanisch

 

 

 

 


Kategorien: Kommunikation